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Als Anlageklasse wird eine Kategorie von Finanzinstrumenten bezeichnet, die unter verschiedenen Marktbedingungen dazu neigen, ähnlich zu reagieren und den gleichen Regeln und Bestimmungen unterliegen. Zu den wichtigsten Anlageklassen gehören Bargeld, Aktien (börsennotiert oder nicht, einheimische und ausländische Aktien), die einen Bruchteil des Gesellschaftskapitals verkörpern; Anleihen/Obligationen, die eine Schuldverpflichtung eines Emittenten darstellen (ein Staat oder eine Gesellschaft); Rohstoffe (Edelmetalle, Schwermetalle, landwirtschaftliche Rohstoffe und Energie); Derivate (einschliesslich Swaps, Optionen und Futures) sowie Immobilien und Sammlerobjekte (wie Gemälde, Münzen, Wein und Briefmarken).

Jede Anlageklasse weist ihr eigenes Risiko/Ertragspotenzial auf. Im historischen Vergleich bieten Aktien ein höheres Ertragspotenzial als Anleihen/Obligationen aber zu einem höheren Risiko. Bargeld weist ein niedrigeres Ertragspotenzial auf, gewährleistet aber Liquidität und schützt den ursprünglich investierten Betrag. Die moderne Anlagetheorie geht davon aus, dass ein Portfolio, das in verschiedene unkorrelierte Anlageklassen investiert, also seine Anlagen diversifiziert, höhere Ertragsaussichten bietet als ein weniger diversifiziertes Portfolio. Als Asset Allokation wird das Verfahren bezeichnet, bei dem die Gewichtung jeder einzelnen Anlageklasse im Portfolio möglichst optimal an die Erwartungen und die Risikobereitschaft eines Anlegers angepasst wird.

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