Übersicht
Dieser Teilfonds investiert hauptsächlich in Unternehmensanleihen, die auf Hartwährungen lauten und von Emittenten aus Schwellenländern mit soliden ESG-Praktiken begeben werden.
Er bewirbt ökologische (E) und soziale (S) Merkmale, strebt jedoch keine nachhaltigen Investitionen an. Er wird jedoch einen Mindestanteil von 5 % an nachhaltigen Investitionen enthalten.
Die ökologischen und sozialen Merkmale werden im Vergleich zu den Merkmalen des Universums der Unternehmensanleihen der Schwellenländer (EM) gemessen, wie sie im JP Morgan Corporate EMBI Diversified Index abgebildet sind, und umfassen:
· bessere ESG-Praktiken, gemessen an einem höheren ESG-Qualitätsscore
· eine niedrigere gewichtete durchschnittliche Kohlenstoffintensität
· eine stärkere Beachtung internationaler Normen wie der UN Global Compact
Der Index ist eine Standardreferenz, die das Universum des Teilfonds abbildet. Er ist aber nicht auf die von diesem Teilfonds beworbenen ökologischen und sozialen Merkmale ausgerichtet.
Dieser Teilfonds investiert einen Teil seines Vermögens in nachhaltige Investitionen, die unter anderem folgende Ziele verfolgen können
· Umweltziele wie z. B. Klimaschutz, Wasser- und Abfallwirtschaft, nachhaltige Landwirtschaft
und/oder
· soziale Ziele wie z. B. Ernährung, Finanzierung kleiner und mittlerer Unternehmen, Mikrofinanzierungen, sanitäre Einrichtungen.
Um sicherzustellen, dass nachhaltige Investitionen, die dieser Teilfonds tätigen soll, keine erheblichen Beeinträchtigungen verursachen, bewertet der Anlageverwalter mit Hilfe einer intern entwickelten Methode, die die wichtigsten nachteiligen Auswirkungen, Kontroversen, die Abweichung von den SDGs und die ESG/Governance-Qualität abdeckt, ob diese Unternehmen keine Beeinträchtigungen verursachen.
Die Anlagestrategie stützt sich auf Kredit- und makroökonomische Bewertungen, ESG-Analysen sowie Relative-Value-Analysen.
Der ESG-Ansatz beginnt mit der Filterung des Anlageuniversums, die ein normenbasiertes Screening und den Ausschluss einiger umstrittener Aktivitäten sowie von Emittenten mit den schlechtesten ESG-Praktiken umfasst.
Der ESG-Auswahlprozess führt zu einer Reduzierung des Anlageuniversums um mindestens 20 %.
Darauf folgt die Integration von ESG-Erwägungen in die intern durchgeführte qualitative Bonitätsbeurteilung der Emittenten, da der Anlageverwalter der Ansicht ist, dass solide ESG-Kennzahlen zur Verbesserung der Bonität der Emittenten beitragen können.
Die Bewertung der Governance der Emittenten ist von wesentlicher Bedeutung und wird vollständig in die ESG- und Kreditanalyse des Anlageverwalters integriert, da sie einen erheblichen Einfluss auf die Fähigkeit und Bereitschaft eines Unternehmens haben kann, seine Schulden zurückzuzahlen.
Der Anlageverwalter berücksichtigt die folgenden potenziellen nachteiligen Auswirkungen seiner Investitionen und ist bestrebt, diese zu minimieren: 1) Treibhausgasintensität der Unternehmen, in die investiert wird, 2) Verstöße gegen die Prinzipien des UN Global Compact und die Leitsätze der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) für multinationale Unternehmen und 3) Engagement in umstrittenen Waffen.
Die ESG-Analyse, die sowohl internes als auch externes ESG-Research kombiniert, deckt mindestens 90 % des Portfolios des Teilfonds ab.
Mindestens 70 % des Nettovermögens dieses Teilfonds sind auf die durch die Strategie beworbenen ökologischen und sozialen Merkmale ausgerichtet, darunter mindestens 5 %, die je nach Anlagechancen in eine Mischung aus ökologisch und/oder sozial nachhaltigen Investitionen investiert werden.
Die verbindlichen Kriterien, die zur Erreichung der einzelnen vom Teilfonds beworbenen ökologischen und/oder sozialen Merkmale verwendet werden, sind in die Kontrollsysteme integriert, um Kontrollen vor und nach dem Handel zu gewährleisten. Die Konformität wird von der Risikoabteilung laufend überwacht.
Der Anlageverwalter kann Daten verwenden, die direkt von den Emittenten gemeldet werden oder von dritten Datenanbietern wie MSCI ESG Research oder Sustainalytics stammen. Der Service und die Datenqualität von Drittanbietern von ESG-Daten werden regelmäßig überprüft.
Je nach der betrachteten Metrik können einige Daten von den Datenanbietern geschätzt werden. Obwohl der Anlageverwalter ein sorgfältiges Verfahren zur Auswahl von Drittanbietern anwendet, können deren Verfahren und firmeneigene ESG-Methodik fehlerhaft sein. Infolgedessen besteht die Gefahr, dass ein Emittent falsch beurteilt wird, was zu einer unangemessenen Erfassung von ESG-Risiken und einer möglicherweise falschen Aufnahme in das Produkt oder zu einem falschen Ausschluss daraus führt. Es wird erwartet, dass dies nur begrenzte Auswirkungen auf die durch das Produkt beworbenen ökologischen und/oder sozialen Merkmale insgesamt hat.
Die Due-Diligence-Prüfung von Anlagen stellt sicher, dass die Investitionsentscheidungen mit den Zielen und der Anlagestrategie des Teilfonds konform sind. Die Berücksichtigung nachhaltigkeitsbezogener Risiken ist in den Anlageentscheidungsprozess integriert, um fundiertere Anlageentscheidungen und ein Bewusstsein für das Risiko zu gewährleisten. Die erste Stufe der Due-Diligence-Prüfung wird vom Anlageverwalter durchgeführt, während die zweite Stufe von der Risikoabteilung vorgenommen wird.
Es kann zu einer Dialogaufnahme mit den Unternehmen kommen, in die investiert wird. Dies kann sowohl kollaborativ als auch – auf Ad-hoc-Basis – direkt durch den Anlageverwalter im Rahmen seiner allgemeinen ESG-Bewertung durchgeführt werden.
Für die Erreichung der durch diesen Teilfonds beworbenen ökologischen oder sozialen Merkmale wurde kein Referenzwert festgelegt.
Weitere Informationen finden Sie in den nachhaltigkeitsbezogenen Offenlegungen des Fonds.