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Schwellenländeranleihen

Schwellenländeranleihen

Als Schwellenländeraktien werden kotierte Aktien von in Schwellenländern angesiedelten Unternehmen bezeichnet. Bei Schwellenländern handelt es sich im Allgemeinen um rapide wachsende Volkswirtschaften, die tendenziell ein grösseres Renditepotenzial bieten, gleichzeitig aber auch ein höheres Risiko als Industriestaaten bergen.

Die Kriterien zur Bestimmung von Schwellenländer-Aktienmärkten unterscheiden sich zwischen den einzelnen Index-Anbietern. Das US-Unternehmen MSCI, einer der führenden Anbieter in diesem Bereich, erstellte 1988 den breit gefassten Index MSCI Emerging Markets (https://www.msci.com/emerging-markets). Dieser Referenzindex, an dem sich passive und aktive Fondsmanager zum grossen Teil orientieren, beruht auf drei Gruppen von Kriterien: wirtschaftliche Entwicklung, Grösse und Liquidität sowie Marktzugang. Bei seiner Lancierung umfasste der Index zehn Länder, d.h. weniger als 1% der weltweiten Börsenkapitalisierung. Heute zählt er 24 Länder, die 10% der globalen Börsenkapitalisierung ausmachen. 47% des Index entfallen allein auf die BRIC-Staaten (Brasilien, Russland, Indien und China).

Die «Grenzmärkte» (Frontier Markets) können als Untergruppe der Schwellenländer-Aktienmärkte erachtet werden und umfassen Volkswirtschaften, die sich im Frühstadium ihrer Entwicklung befinden. Trotz ihrer geringen Grösse und relativ beschränkten Liquidität werden diese Märkte von den Anlegern als attraktiv erachtet, da sie die Möglichkeit bieten, in die «Schwellenländer von morgen» zu investieren. Im MSCI Frontier Markets Index sind 29 Grenzmärkte vertreten, darunter Bangladesch, Kuweit, Rumänien und Vietnam.

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