Übersicht
Dieser Teilfonds strebt nachhaltige Investitionen an.
Er orientiert sich an den UN-Zielen für nachhaltige Entwicklung (SDGs) anhand von sechs Themen: drei Umweltthemen (gesunde Ökosysteme, Klimastabilität, nachhaltige Gemeinschaften) und drei gesellschaftliche Themen (Grundbedürfnisse, Gesundheit und Wohlbefinden, inklusive und faire Wirtschaft), mit Schwerpunkt auf Aktien aus Industrieländern.
Er investiert in ein konzentriertes Portfolio von Unternehmen, die einen Großteil ihres Umsatzes oder ihrer Vermögenswerte in Industrieländern erzielen bzw. haben und deren Produkte, Dienstleistungen und/oder Verfahren zur Lösung ökologischer und/oder sozialer Probleme beitragen, unter anderem zur Eindämmung des Klimawandels, zur Förderung von Kreislaufwirtschaftslösungen, zu erschwinglicher Gesundheitsversorgung und Bildung oder zum Schutz und zur Wiederherstellung der Artenvielfalt.
Der Anlageprozess stützt sich auf ein proprietäres Scoring-System, das IMAP, das die Intentionalität, Wesentlichkeit, Zusätzlichkeit und das Potenzial der Auswirkungen eines Unternehmens misst. Nur Unternehmen mit einem IMAP-Score von mindestens 12 von 20 können in das Portfolio aufgenommen werden.
Darüber hinaus führt der Anlageverwalter ein Negativ-Screening durch: Unternehmen, die direkt an der Produktion konventioneller, nuklearer und umstrittener Waffen beteiligt sind, sowie Unternehmen, die direkt an der Tabakproduktion, Glücksspiel, Erwachsenenunterhaltung, Kraftwerkskohlegewinnung und unkonventioneller Öl- und Gasförderung beteiligt sind, werden ausgeschlossen. Darüber hinaus werden auf Basis von Umsatzschwellenwerten diejenigen Unternehmen ausgeschlossen, die direkt im Tabakvertrieb, in der konventionellen Öl- und Gasförderung und in der Stromerzeugung aus Atomkraft, Öl und Gas oder Kohle tätig sind. Dieser Teilfonds schließt auch alle Unternehmen aus, die gegen internationale Normen, wie den UN Global Compact, verstoßen.
Um sicherzustellen, dass nachhaltige Investitionen, die dieser Teilfonds tätigen soll, keine erheblichen Beeinträchtigungen verursachen, stützt sich der Anlageverwalter auf eine intern entwickelte Methode, die die wichtigsten nachteiligen Auswirkungen, Abweichungen von den SDGs, Kontroversen und die allgemeine ESG- und Governance-Qualität abdeckt.
Insbesondere überwacht der Anlageverwalter die Governance-Komponente durch seine eigene Analyse der den Aktionären vorgeschlagenen Beschlüsse, seinen Dialog mit den Portfoliounternehmen zu allen Governance-Fragen, die von externen ESG-Datenanbietern aufgeworfen werden, und die Analyse von Governance-bezogenen Kontroversen.
Dieser Teilfonds wird hauptsächlich in nachhaltige Investitionen investiert sein, und zwar zu mindestens 80 %. Diese nachhaltigen Investitionen umfassen jederzeit eine Mischung aus ökologisch nachhaltigen Investitionen, einschließlich eines Mindestanteils von 1 % an taxonomiekonformen Investitionen, und sozial nachhaltigen Investitionen.
Die verbindlichen Kriterien, die zur Erreichung des nachhaltigen Anlageziels verwendet werden, sind in die Kontrollsysteme integriert, um Kontrollen vor und nach dem Handel zu gewährleisten. Die Konformität wird von der Risikoabteilung laufend überwacht.
Der Anlageverwalter kann Daten verwenden, die direkt von den Emittenten gemeldet werden oder von dritten Datenanbietern wie MSCI ESG Research oder Sustainalytics stammen. Der Service und die Datenqualität von Drittanbietern von ESG-Daten werden regelmäßig überprüft.
Je nach der betrachteten Metrik können einige Daten von den Datenanbietern geschätzt werden. Obwohl der Anlageverwalter ein sorgfältiges Verfahren zur Auswahl von Drittanbietern anwendet, können deren Verfahren und firmeneigene ESG-Methodik fehlerhaft sein. Infolgedessen besteht die Gefahr, dass ein Emittent falsch beurteilt wird, was zu einer unangemessenen Erfassung von ESG-Risiken und einer möglicherweise falschen Aufnahme in das Produkt oder zu einem falschen Ausschluss daraus führt. Es wird erwartet, dass dies nur begrenzte Auswirkungen auf die durch das Produkt beworbenen ökologischen und/oder sozialen Merkmale insgesamt hat.
Die Due-Diligence-Prüfung von Anlagen stellt sicher, dass die Investitionsentscheidungen mit den Zielen und der Anlagestrategie des Teilfonds konform sind. Die Berücksichtigung nachhaltigkeitsbezogener Risiken ist in den Anlageentscheidungsprozess integriert, um fundiertere Anlageentscheidungen und ein Bewusstsein für das Risiko zu gewährleisten. Die erste Stufe der Due-Diligence-Prüfung wird von Anlageteams durchgeführt, während die zweite Stufe von der Risikoabteilung vorgenommen wird.
Es kann zu einer Dialogaufnahme mit den Unternehmen kommen, in die investiert wird. Dieser Dialog kann sowohl kollaborativ als auch – auf Ad-hoc-Basis – direkt durch das Anlageteam erfolgen.
Der Anlageverwalter übt seine Stimmrechte im Einklang mit der Abstimmungsrichtlinie aus, die Nachhaltigkeitsgrundsätzen folgt.
Es wurde kein spezifischer Index als Referenzwert zur Erreichung des nachhaltigen Anlageziels des Teilfonds bestimmt.
Weitere Informationen finden Sie in den nachhaltigkeitsbezogenen Offenlegungen des Fonds.