Schwellenländeraktien bieten zahlreiche Möglichkeiten für Anlagen in unterschiedlichen Ländern, Unternehmen und Währungen. Schwellenländerwährungen profitierten im dritten Quartal 2017 besonders stark von der Schwäche des US-Dollars und waren im ersten Quartal 2018 im relativen Vergleich nach wie vor unterbewertet.
Bezogen auf die Prognosen für das Kurs-Gewinn-Verhältnis (kurz KGV) werden Schwellenländeraktien noch zu einem bedeutenden Abschlag gegenüber Aktien aus Industrieländern gehandelt, während sich ihre Fundamentaldaten in relativer Hinsicht fortlaufend verbessern.
Obwohl das politische Risiko in den Schwellen- und Industrieländern noch unterschiedlich hoch ausfällt, hat sich diese Lücke infolge des gestiegenen Risikos in den Industrieländern zwar verkleinert, sollte sich aber in diesem Jahr kaum ändern.
Unsere Strategie in Schwellenländeraktien basiert auf einer nach freiem Ermessen festgelegten aktiven Ländergewichtung, einem bewusst auf Wert und Qualität konzentrierten Ansatz sowie auf einer eingehenden, nach dem Bottom-up-Prinzip vorgenommenen Risikoeinschätzung aller Portfolio-Positionen.
Ziel ist es, über eine verbesserte Länderdiversifikation und eine Titelauswahl, die quantitative und fundamentale Analysen kombiniert, langfristig höhere Erträge als der MSCI Emerging Markets Index zu erzielen.
Mathieu Nègre
US: weak industrial production and mixed empire manufacturing